Stückbild des Stückes Sinfonische Nebel

Sinfonische Nebel

In einer Zeit, als der spätromantischen Sinfonik spürbar die Luft ausging, waren die Komponisten darum bemüht, der altehrwürdigen Gattung neues, zeitgemäßes Leben einzuhauchen. So komponierte Franz Schreker seine Kammersinfonie 1916 für ein kleines, fein austariertes Ensemble, dessen Klangpalette er faszinierend sinnlich schillern und leuchten lässt. Seine »Schottische« Sinfonie hat Mendelssohn selbst zwar nie so genannt, doch inspiriert wurde sie durchaus von Reiseerlebnissen: Abstechern etwa zur Ruine jener Kapelle, wo einst Maria Stuart gekrönt worden war, in die nördlichen Highlands und auf die Hebriden. Regen, Wind und Gewitter scheinen die Grundfarbe der Sinfonie zu prägen, doch jenseits solcher Assoziationen lädt die Musik dazu ein, die eigene Fantasie auf Reisen gehen zu lassen.

Sonntag // 11. Januar 2026 // 19.30 Uhr // Weimarhalle

Montag // 12. Januar 2026 // 19.30 Uhr // Weimarhalle

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Sinfoniekonzert 5
Franz Schreker: Kammersinfonie (1916)
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«

Dirigent: Giulio Cilona
Violine: Lana Trotovšek

Spielort: Weimarhalle

Dauer: 2 Std. 20 Min.

Pause: eine Pause

Einführung: jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle mit Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz

Öffentliche Generalprobe: Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent