Stückbild des Stückes Rechnitz (Der Würgeengel)

Rechnitz (Der Würgeengel)

Eine Auseinandersetzung von Elfriede Jelinek

Rechnitz im März 1945: Kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee feiert die Gräfin Batthyany mit zahlreichen Nazi-Führern ein letztes großes Fest, das in die Ermordung von 200 jüdischen Zwangsarbeitern mündet. Sie werden an einem unbekannten Ort verscharrt. Auch nach über 80 Jahren lassen sich die sterblichen Überreste der Toten nicht auffinden. Zeugen wurden ermordet. Die Verantwortlichen tauchten unter oder flohen. Und niemand in Rechnitz will erinnert werden ... 

Die Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek untersucht in ihrem anspielungsreichen Sprachkunstwerk die Hintergründe und Folgen dieses Verbrechens gegen Ende des Krieges. Wie gehen die nächsten Generationen mit diesem Abgrund österreichisch-deutscher Geschichte um? 

Regisseurin Simone Blattner erinnert mit ihrer Inszenierung an den einstigen Tatort und rückt die Ereignisse von damals hinein in unsere Gegenwart.

Samstag // 21. Februar 2026 // 19.30 Uhr // Großes Haus // Premiere

Donnerstag // 26. Februar 2026 // 19.30 Uhr // Großes Haus

Sonntag // 8. März 2026 // 19.30 Uhr // Großes Haus

Freitag // 20. März 2026 // 19.30 Uhr // Großes Haus

Sonntag // 22. März 2026 // 19.30 Uhr // Großes Haus

Freitag // 10. April 2026 // 19.30 Uhr // Großes Haus

Sonntag // 26. April 2026 // 16.00 Uhr // Großes Haus

Montag // 25. Mai 2026 // 18.00 Uhr // Großes Haus

Schauspiel von Elfriede Jelinek

Uraufführung: 28. November 2008, München

Inszenierung: Simone Blattner
Bühne: Martin Miotk
Kostüme: Andy Besuch
Musik: Christopher Brandt
Dramaturgie: Beate Seidel

Spielort: Großes Haus

Premiere: 21. Februar 2026