Martin Esser

Martin Esser kommt vom Land, genauer gesagt aus dem Hunsrück und hat für seine Generation typisch zunächst etwas mit Medien gemacht und folgte daraufhin seinem Herzen und studierte Schauspiel am Thomas-Bernhard-Institut zu Salzburg. Während dieser Zeit führten ihn Arbeiten an das Volkstheater Wien, das Salzburger Landestheater und ein Studiojahr an das Düsseldorfer Schauspielhaus.

Von 2017 bis 2021 war er in Chemnitz am Schauspielhaus engagiert und begründete das Performance-Kollektiv »Glamnitz« mit. In all der Zeit waren wichtige Arbeiten für ihn unter anderem mit Maike Krause, Volker Lösch, Peter Jordan & Leonhard Koppelmann, Kathrin Brune und Nina Mattenklotz.

Von 2021 bis 2025 gehörte er zum festen Ensemble des DNT, wo er u. a. Pontius Pilatus (»Der Meister und Margarita«), Bob Cratchit u. a. (»A Christmas Carol«), Peter Munk (»Das kalte Herz«), Florindo Aretusi (»Der Diener zweier Herren«), Joachim Ziemßen (»Der Zauberberg«), Caliban (»Der Sturm«), Danny (»Hannibal«), Mehrat (»Ein Volksfeind«), Sachsen-Jensi (»Jenseits der blauen Grenze«), Stephan Labude (»Fabian oder Der Gang vor die Hunde«), Sir Andrew Leichenwang (»Was ihr wollt«), Lustige Person, Schüler u. a. (»Faust. Der Tragödie erster Teil«) und Sohn (»Wer hat meinen Vater umgebracht«).

 

Seit der Spielzeit 2025/26 ist Martin Esser freischaffend tätig und kehrt für seine Rollen im »Faust« ans DNT Weimar als Gast zurück.

 

Foto: © Andreas Schlager