Narumi Hashioka
Der Tenor Narumi Hashioka, aus Kagawa/Japan stammend, begann 2015 sein Studium am Kunitachi College of Music als Vollstipendiat. Im dritten Jahr seines Studiums wurde er zudem mit dem Prix Shimizu Scholarship ausgezeichnet. Nach seinem Abschluss im Jahr 2019 zog er nach Europa und setzte sein Studium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien fort.
Nachdem er an der Wiener Staatsoper bereits 2020 als Teil des Chores in Wolfgang Amadeus Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« solistische Aufgaben übernommen hatte, war er dort von 2021 bis 2024 Mitglied der Chorakademie. In dieser Zeit erarbeitete er sich ein breites Repertoire im Chor und trat auch als Solist hervor, unter anderem als Lehrbube in Richard Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« sowie im Solistenquintett in Claudio Monteverdis »Il ritorno d’Ulisse in patria«. Ein wichtiger Schritt in seiner solistischen Laufbahn war sein Rollendebüt als Schäfer/Geist in Monteverdis »L'Orfeo« an der Wiener Staatsoper im Jahr 2022 mit dem Concentus Musicus Wien unter der Leitung von Pablo Heras-Casado und Stefan Gottfried.
2023 erhielt er eine ehrenvolle Nennung beim zehnten Simone Alaimo Internationale Wettbewerb in Palermo. Daraufhin gab er sein Italien-Debüt als Graf Almaviva in Gioachino Rossinis »Il barbiere di Siviglia« am Teatro Garibaldi in Modica. Im Jahr 2024 war er beim Schubert Music Festival im Konzertsaal des MuTh in Wien in der Titelrolle in Schuberts Oper »Fierrabras« zu erleben.
Er studierte bei Kei Fukui und Etsuko Kano in Japan, bei Akiko Nakajima und Mario Steller in Wien sowie bei Giuseppe Costanzo in Italien.