Andrea Barba Hallal
Andrea Barba, geboren 1990 in Mexiko, ist eine kreative, multidisziplinäre Künstlerin mit den Schwerpunkten Kostüm- und Bühnenbild. Sie ist tief in ihrer lateinamerikanischen Herkunft verwurzelt, was sich in ihrer starken visuellen Sprache und kulturellen Ausdruckskraft widerspiegelt. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie in Modedesign in Mexiko, England und Deutschland – ein Weg, der ihre internationale Perspektive und ihre vielfältigen ästhetischen Einflüsse prägt.
Ihre Arbeiten waren bereits in zahlreichen Theaterproduktionen zu sehen, unter anderem in »Beautiful Things«, »SUITS«, »Multiversum« und »Johann*a – Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin». Als Bühnen- und Kostümbildnerin war sie mehrfach für das Theater Oberhausen tätig, zum Beispiel für die mobile Produktion »Wenn Lisa wütend ist« sowie für die Kinderproduktion des Urban Arts Ensembles »Swimmy«.
Ein besonderes Augenmerk ihrer Arbeit gilt der Verbindung von Kunst und kultureller Identität. Seit mehreren Jahren organisiert und gestaltet sie die Ausstellung zum Día de los Muertos am Theater Oberhausen, die 2024 in ihre siebte Ausgabe ging. Ihre erste Regieerfahrung sammelte sie mit der Einrichtung des Textes »Unter uns Bäumen« im Rahmen des Late-Night-Formats »Nachtdienst«.
Seit 2017 arbeitet Andrea Barba kontinuierlich mit dem Kollektiv performing:group zusammen. Ihr erstes Kostümbild entwarf sie für »Männer, die denken», gefolgt von Produktionen wie »Spectacular Failures«, »Reverse Piece«, »Nowhere Man« und dem mit dem Kölner Jugendtheaterpreis ausgezeichneten Stück »Synapsen«.
Mit einem starken Gespür für Ästhetik, Raum und kulturelle Narrative entwickelt Andrea Barba genreübergreifende Arbeiten, die zwischen Theater, Performance und visueller Kunst oszillieren.