Evelina Liubonko

Die in der Ukraine geborene Sopranistin Evelina Liubonko begann 2016 ihr Gesangs- und Musiktheaterstudium an der Nationalen Musikakademie in Lwiw. 2020 setzte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar fort. 

Die junge Sopranistin gastierte in zahlreichen Konzertsälen, darunter im Lwiwer Orgelhaus und der Lwiwer Nationalphilharmonie, in der polnischen Filharmonia Zielonogórska und der Filharmonia Częstochowska, in der Dukes Hall (England), im Konzerthaus Berlin und der in der Philharmonie Essen. Sie ist als Konzert- und Oratoriensängerin international gefragt und bedient ein breites Repertoire. Dabei arbeitete sie mit renommierten Klangkörpern wie dem Lwiwer Philharmonieorchester, dem INSO-Lwiw Orchester, der Orkiestra Symfoniczna Filharmonii Zielonogórskiej, dem Lemberg Art Orchestra, dem Symphonieorchester der Philharmonie Chmelnyzkyj, dem Ensemble Mare Nostrum, der Thüringen Philharmonie, dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem RIAS Kammerchor zusammen. Zudem war sie bei Festivals wie den Gluck-Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, dem Festival du Périgord Noir, dem Güldener Herbst Festival für Alte Musik sowie den Tiroler Festspielen Erl zu erleben. 

Bühnenerfahrung sammelte sie deutschlandweit u. a. in den Theatern Magdeburg, Chemnitz, Erfurt und Nordhausen und erarbeitete sich ein umfangreiches Repertoire. In der Rolle der Tragödie/Proserpina in Jacopo Peris »Euridice« gibt sie in der Spielzeit 2025/26 ihr Debüt am Deutschen Nationaltheater Weimar. 

Im Jahr 2021 erhielt sie das Präsidentenstipendium der Ukraine für junge Künstlerinnen und Künstler. Von 2021 bis 2022 war sie Stipendiatin der Neuen Liszt Stiftung (Charlotte Krupp-Stipendium) sowie des Norbert Janssen Stiftung.