Arsenii Moon
Seit seinem Gewinn der „64th Ferruccio Busoni International Piano Competition“ ist Arsenii Moon zu einem der fesselndsten Pianisten seiner Generation aufgestiegen. Zudem wurde ihm im selben Wettbewerb auch der Arturo Benedetti Michelangeli Award zugesprochen, der nur bei einstimmigem Juryvotum vergeben wird und daher zum ersten Mal seit beinahe dreißig Jahren wieder abgerufen wurde. Die Öffentlichkeit teilte diese Begeisterung und zeichnete Moon im Rahmen der international abrufbaren Online-Plattform des Wettbewerbs auch mit dem Publikumspreis aus.
Auf diese Auszeichnungen folgte für Arsenii Moon eine außergewöhnliche Konzertsaison 2024/25 mit Recitals und Orchesterkonzerten in Italien, der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Österreich, Südkorea und Japan, unter anderem in bedeutenden Häusern wie dem Wiener Konzertverein, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Seoul Arts Center, der Tonhalle Zürich und dem Gewandhaus Leipzig sowie Aufnahmeprojekten mit Deutsche Grammophon und dem ORF Rundfunkorchester Wien.
Ebenso reizvolle Debuts verspricht die Saison 2026/26: mit der Filarmonica della Scala und dem Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai neben Konzertprojekten mit der Staatskapelle Weimar, dem Danish Philharmonic Orchestra und dem Münchener Kammerorchester sowie Auftritten bei bedeutenden Festivals und in hochkarätigen Konzertreihen wie Festival Strings Lucerne und der Fribourg International Piano Series. Zu weiteren Highlights zählen Auftritte im Wiener Musikverein, im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Beethovenhaus Bonn, in der Smetana Hall Prag, der Laeiszhalle Hamburg und im Palau de la Música Catalana in Barcelona.
Die Deutsche Grammophon präsentierte Arsenii Moon im Rahmen ihrer Festlichkeiten zum 125jägrigen Bestehen in der „Rising Stars“-Rubrik auf der Plattform STAGE+ mit einem audiovisuellen Konzertporträt des Konzertfinals des Busoni-Wettbewerbs. Moons Interpretationen von Debussys „Feux d'artifice” und „Cloches à travers les feuilles” sowie Saties „Gnossienne No. 3” erscheinen zudem in der Deutsche Grammophon-Kompilation „100 Great Musical Moments“ neben so etablierten Weltstars wie Daniel Barenboim, Hélène Grimaud, Kian Soltani und Andreas Ottensamer.
Geboren 199 in St. Petersburg, begann Arsenii das Klavierspiel im Alter von sechs Jahren bei Elena Zyabreva; sein Orchesterdebüt mit der St. Petersburger Philharmonie folgte, als er gerade einmal zehn war. 2010 bis 2017 setzte er seine Studien bei Alexander Sandler an der Rimsky-Korsakow-Musikschule und dann am Konservatorium fort, bevor er sein Konzertexamen 2024 an der Juilliard School bei Sergei Babayan absolvierte. Zu den künstlerischen Partnern, die seine Entwicklung geprägt haben, zählen führende Dirigenten wie Stanislav Kochanovsky, Joseph Swensen, Mei-Ann Chen, Dmitri Matvienko, Mark Russell Smith, Ian Hobson und Valery Gergiev.
„Die Elbphilharmonie wird mit Arsenii Moon ein spiritueller Ort,” schrieb Marcus Stäbler im Hamburger Abendblatt. „Arsenii Moon vereint nicht nur Musikalität, unglaublich flinke Finger und ein phänomenales Klanggefühl. Sein Spiel verströmt auch jene Magie, die einen außergewöhnlichen Künstler von sehr guten Musikern abhebt.“