Stückbild des Stückes Teuflische Leidenschaft

Teuflische Leidenschaft

Dass die Presse seine 1. Sinfonie gnadenlos zerriss, stürzte den jungen Rachmaninow in eine tiefe Krise. Wie hatte man seine brennende Sehnsucht, verbunden mit einer tiefen Skepsis der Welt gegenüber, derart missverstehen können? Tatsächlich begeistert die »Erste« mit leidenschaftlichen Melodien, sie lässt aber auch aufhorchen, wenn das »Dies irae«-Motiv – klingendes Signet für den »Zorn Gottes« – gnadenlos wiederkehrt. Auch in seinen »Paganini-Variationen« macht Rachmaninow dessen 24. Caprice zum Spielball dramatisch verdichteter Emotionen. Und erneut kommt der Teufel ins Spiel, mit dem der Protagonist sich einlässt, um die Liebe einer Frau zu gewinnen.

Prokofjews »Symphonie classique« schafft hierfür die nötige Fallhöhe: herrlich gewitzte, leichtfüßige Musik, mit der der Komponist »die Philister« an der Nase herumführen wollte.

Sonntag // 26. Oktober 2025 // 19.30 Uhr // Weimarhalle

Montag // 27. Oktober 2025 // 19.30 Uhr // Weimarhalle

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Sinfoniekonzert 2
Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 »Symphonie classique« D-Dur op. 25
Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43
Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 13

Dirigentin: Alevtina Ioffe
Klavier: Arsenii Moon

Spielort: Weimarhalle

Dauer: 2 Std. 0 Min.

Pause: eine Pause

Einführung: jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle mit Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz

Öffentliche Generalprobe: Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent