Roman Simovic

Roman Simovic

Roman Simovics Virtuosität und Musikalität haben ihn auf alle Kontinente geführt, so dass er auf vielen der bedeutendsten Bühnen der Welt aufgetreten ist – darunter die Carnegie Hall, die Mariinsky Hall St. Petersburg und das Grand Opera House in Tel Aviv. Als Solist trat er mit weltweit führenden Orchestern und Dirigent:innen auf. Seit 2010 ist er Erster Konzertmeister des London Symphony Orchestra.

Simovic wurde bei zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, darunter der Premio Rodolfo Lipizer, Sion-Valais, der Yampolsky Violin Competition und der Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb. Damit zählt er zu den herausragenden Geigern seiner Generation. Als gefragter Künstler ist er regelmäßig bei renommierten Festivals zu Gast.
Roman Simovic ist Gastprofessor für Violine an der Royal Academy of Music in London und verfügt über umfassende pädagogische Erfahrung. Er hat Meisterkurse in den USA, Großbritannien, Südkorea, Japan, Australien, Italien, Schweden, der Schweiz, Serbien, Montenegro und Israel gegeben sowie beim Verbier Festival, wo er regelmäßig als Solist mit Orchester, als Kammermusiker und mit Solo-Rezitals auftritt.

Aus seiner umfangreichen Diskographie sind die vier CDs, auf denen er das LSO String Orchestra für LSO Live leitet, besonders hervorzuheben, zudem eine Einspielung der 24 Paganini-Capricen für Violine solo. Im November 2024 veröffentlichte LSO Live eine neue CD mit Simovic als Solist, auf der er Miklós Rószas Violinkonzert sowie Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2 spielt – dirigiert von Sir Simon Rattle und Kevin John Edusei. Seine jüngste CD erschien im August 2025 bei LSO Live und enthält die sechs Solosonaten von Eugène Ysaÿe. Die Aufnahmen der Werke von Rózsa und Ysaÿe wurden für den renommierten ICMA Award nominiert.

Im Jahr 2024 trat Roman Simovic als Solist auf Tournee mit dem São Paulo State Orchestra (OSESP) auf, mit dem Dirigenten Thierry Fischer beim Eröffnungskonzert des Musikfest Berlin im Großen Saal der Berliner Philharmonie sowie bei Festivals in Edinburgh, São Paulo, Granada, Tübingen und Hannover. 2025 spielte er u.a. mit dem Philharmonischen Orchester Buenos Aires, dem Aalborg Symphonieorchester, OSPA, dem Staatsorchester Athen, dem Toscanini Philharmonic, dem Transylvania State Orchestra und dem Liszt Chamber Orchestra. Die Saison 2026/27 führt ihn zu Konzerten mit der Staatskapelle Weimar sowie auf Tourneen in Brasilien und Japan: außerdem stehen Aufnahmen für NHK an.

Roman Simovic spielt eine Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1709, die ihm großzügigerweise von Jonathan Moulds zur Verfügung gestellt wurde.

Bildnachweis: Sasha Gusov