Dorian Dreher
Mit Beginn der Spielzeit 2025/26 hat Dorian Dreher gemeinsam mit Valentin Schwarz und Timon Jansen die Teamintendanz am Deutschen Nationaltheater Weimar übernommen und leitet darüber hinaus als Operndirektor die Musiktheatersparte.
Seine langjährige Theaterpraxis führte ihn als Regisseur und Spielleiter an zahlreiche deutsche und internationale Bühnen.
In der Spielzeit 2020/21 inszenierte Dreher an der Deutschen Oper am Rhein die Erstaufführung von Eberhard Klokes überregional beachteter Neubearbeitung von Wagners »Tristan und Isolde«. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen feierte im September 2021 seine Inszenierung von Händels »Rodelinda« Premiere. 2017 erarbeitete er die Neueinstudierung von Peter Konwitschnys Inszenierung von Halévys »La Juive« an der Opéra national du Rhin sowie am Slowakischen Nationaltheater Bratislava. Von 2017 bis 2018 war er zudem Regiemitarbeiter bei Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung von Wagners »Ring des Nibelungen« an der Deutschen Oper am Rhein.
Geboren 1985 in Berlin, studierte Dreher Musiktheater-Regie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Paul Esterhazy. Sein von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördertes Studium schloss er 2010 mit Auszeichnung ab. Prägende Eindrücke gewann er durch die Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren wie Stefan Herheim, Tilman Knabe, Achim Freyer, Peter Konwitschny und Christof Nel.